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| Technik

Prozesseffizienz und hohe Anlagenverfügbarkeiten sind zentrale Anforderungen an pharmazeutische Prozessanlagen. In diesem Zusammenhang spielt die Digitalisierung und Automatisierung industrieller Prozesse eine wesentliche Rolle. Jens Colloseus, Leiter Engineering im Geschäftsbereich Technik, über die Entwicklung und Herausforderungen seines Bereichs.

Pharmaserv, bekannt als Partner der pharmazeutischen Industrie, bietet seit vielen Jahren ein breites Angebot von GxP-relevanten Dienstleistungen. Welche Leistungen erbringen Sie aus dem Engineering heraus?
Im Engineering erfolgt die Abwicklung von interdisziplinären technischen Projekten und Qualifizierungsleistungen im Umfeld pharmazeutischer Prozessanlagen wie auch für Kunden, die GDP-Anforderungen zu erfüllen haben. Angefangen vom Basic-/Detailengineering bis hin zum ganzheitlichen Projektmanagement. Dabei decken wir ein breites Spektrum an Fachdisziplinen wie z.B. die Automatisierungstechnik, die Kältetechnik, die Reinraumtechnik, die thermische Sterilisationstechnik, die Rohrleitungstechnik und Verfahrenstechnik sowie die Qualifizierungstechnik ab.

Einleitend haben wir über die Digitalisierung industrieller Prozesse, Stichwort Industrie 4.0, gesprochen. Vor welchen Herausforderungen steht die Prozessindustrie in diesem Zusammenhang aus Ihrer Sicht?
Nun, die steigenden Anforderungen im Zusammenhang mit zunehmender Digitalisierung industrieller Prozesse, mit vernetzten und integrierten Informations- und Automatisierungssystemen setzen die Industrie unter Zugzwang. Die vierte Industrielle Revolution verspricht Prozessoptimierungen und somit eine höhere Prozesseffizienz. Die Herausforderung speziell im pharmazeutischen Umfeld wird es sein, die angestrebte Prozesseffizienz, unter Verwendung neuester Technologien, mit den Anforderungen einer hohen Anlagenverfügbarkeit sowie mit den Anforderungen hinsichtlich Compliance in Einklang zu bringen.

Was bedeutet das für den Bereich Engineering?
Einhergehend mit der digitalen Transformation wird der Komplexitätsgrad um einiges höher, die Integrationstiefe der Systeme nimmt zu, das Thema IT-Security rückt auch immer mehr in den Fokus. Bei all diesen Herausforderungen sowie innovativen Projekten sind die GxP-Regelwerke zwingend einzuhalten.

Für uns bedeutet das, dass wir in funktionsübergreifenden Projektteams vernetzte Dienstleistungen entwickeln bzw. weiterentwickeln, die sich an der gesamten Prozesskette sowie an dem gesamten Lebenszyklus industrieller Maschinen und Anlagen orientieren. Dabei spielt neben einem hohen Verfahrens- und Prozessverständnis die Automatisierungstechnik als wichtiger Stellhebel eine wesentliche Rolle, da aus meiner Sicht die bedeutenden Innovationen in diesem Bereich zu erwarten sind.

Wie gehen Sie diese Herausforderung konkret an bzw. wo setzen Sie Ihre Schwerpunkte?
Wie schon erwähnt bieten wir im Engineering fachlich ein breites Spektrum, unsere Schwerpunkte setzen wir auf Automatisierungstechnik, auf Prozess- und Verfahrenstechnik sowie auf Validierung und Qualifizierungstechnik.

Unser Anspruch ist es, gemeinsam mit dem Kunden innovative Lösungen zu entwickeln und Projekte umzusetzen. Dabei bildet ein ganzheitlicher und nachhaltiger Projektansatz, von der Idee über die Konzeptphase bis zur Implementierung, mit Blick auf die spätere Betriebsphase, die Basis.

Wo sehen Sie Ihre Stärken?
Die Vorteile bei uns liegen in der jahrelangen Erfahrung im GxP-Umfeld sowie in unserer Rolle als herstellerunabhängiger Dienstleister.

In dieser Rolle nehmen wir die Perspektive als Lösungsanbieter mit Blick auf die gesamte Prozesskette ein und integrieren Einzellösungen über verschiedene Engineering-Disziplinen bzw. -Phasen durchgängig. Eine unserer Kernkompetenzen ist dabei das Umbauen im Bestand: alles aus einer Hand – von der Projektplanung und -umsetzung über die Qualifizierung bis hin zum Projektabschluss.

Dazu kommt, dass wir über ein großes Experten-Netzwerk verfügen. Das heißt, dass wir zum einen auf einen großen Erfahrungsschatz und ein umfassendes Wissen von Experten aus unseren eigenen Reihen innerhalb der Pharmaserv sowie von Experten aus einem gewachsenen Netzwerk, welches aus externen Partnern besteht, zurückgreifen können. Ein weiterer Vorteil ist unser eigener hoher Qualitätsanspruch, welcher integraler Bestandteil unserer Leistungen ist.

Jens Colloseus
Leiter Enginieering

 

Pharmaserv Technik Engineering
Pharmaserv Jens Colosseus

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